Im Schuljahr 2021/22 startet erstmalig in der Mittelschule Fügen 2 das Projekt 3D-Druck und Coding. Zwölf Schülerinnen und Schüler der zweiten Klassen haben sich dazu angemeldet und können so an mehreren Nachmittagen in kleinen Gruppen ein Grundwissen zur additiven Fertigung und zum einfachen Programmieren aufbauen.
Bereits am ersten Nachmittag kann ein selbst gedruckter Spielwürfel mit nachhause genommen werden. Designtalent ist am zweiten Nachmittag gefragt, als im CAD-Programm „Tinkercad“ ein Schlüsselanhänger gestaltet wird.
Die Schülerinnen und Schüler lernen neben dem Konstruieren mit dem CAD-Programm auch die Wartung unseres 3D-Druckers. Unter Anleitung des Informatiklehrers Herrn Clemens Hörhager werden die Filamentspulen gewechselt, die Druckauflage mit Adhäsionskleber bestrichen, die gedruckten Gegenstände mit einer Spachtel gelöst und nach dem Drucken wird die Glasplatte selbstverständlich gründlich gereinigt.
Genauigkeit beim Messen ist beim nächsten Projektstück, einer Einkaufswagenmünze, gefragt. Stimmen die Abmessungen der Münze nicht genau, so könnte die Münze eventuell im Wagen stecken bleiben.
Auch zuhause kann munter drauflos gestaltet werden, „Tinkercad“ ist in „Google-Classroom“ integriert, so können die Schülerinnen und Schüler auch gemeinsam an einem Projekt arbeiten und ihre Teamfähigkeit unter Beweis stellen.
Auch im Bereich Coding kommt die Praxis nicht zu kurz. Die Schülerinnen und Schüler programmieren sogar eigene lustige Videogeschichten in „Scratch“. Da alle Teilnehmer des Projektes über ein eigenes iPad verfügen, konstruieren, kommunizieren und programmieren wir sogar am eigenen Endgerät.
(Text & Fotos: C. Hörhager)